Beim Microdosing nimmt man winzig kleine Mengen Zaubertrüffel (oder Pilze) und ist doch nüchtern.

Es macht nicht abhängig, wirkt anti-inflammatorisch, antidepressiv und fördert die Ausschüttung von Nerven-Wachstums-Faktor (BDNF).

Eine echte Mikrodosis fühlt sich an wie leichter Rückenwind in jeder Situation. Dinge die dich sonst nerven, verzweifeln lassen, auf die Palme bringen, rutschen an dir ab. Du überraschst dich selbst damit, wie aufmerksam du bist. Menschen in deinem Umfeld kommentieren, dass du heute irgendwie strahlst.

Dabei fragst du dich vielleicht: Bin das ich, oder ist das meine Mikrodosis? Die Antwort lautet: Ja. Klar bist das du. Und klar hilft dir das Microdosing, dich in der Welt zu Hause zu fühlen und wieder mehr zu leben, anstatt nur zu überleben.

Was kann schiefgehen?

Extrem wenig. 

Aus Versehen überzudosieren ist eigentlich ausgeschlossen,  weil niemand „zufällig“ 10g Trüffel futtert und dann Auto fährt.

Wenn du sehr empfindlich bist, nimm von vornherein weniger!

Riskant ist vor allem die Verurteilung von außen, also pass auf, wem du dich anvertraust. Manche Leute mischen sich allzu gern ein und können dir und deiner Familie regelrecht Probleme bereiten, wenn sie glauben, sie hätten dich beim „Drogen nehmen“ erwischt. 

Nur weil das nicht stimmt heißt es nixjt, dass es deswegen keinen Ärger mit Ämtern geben kann.

Zaubertrüffel zu mikrodosieren ist an sich extrem risikoarm, weil es so winzig-tinzige Mengen sind. Es geht nicht auf die Leber, Herz, Nieren, oder andere Organe.

Auch Alkohol, Cannabis und die meisten Medikamente beißen sich damit nicht wirklich. Idealerweise lässt man aber ein paar Stunden Zeit dazwischen verstreichen. Mikrodosis am Morgen und Weinchen am Abend ist zum Beispiel kein Problem. 

Wie mikrodosiert man richtig?

Bevor es losgeht: Du kannst mit Microdosing aufhören,  wann du willst. Es gibt keine negativen Auswirkungen wenn du Pause machst, oder ganz aufhörst.

Es gibt keinen Suchtdruck, keine Abgewöhnungsphase und keinen Jojo-Effekt, bei dem alte Muster und Leiden schlagartig zurückkommen.

Du musst also nicht groß planen und abwägen, deinen Urlaub stornieren, oder dir den Kopf zerbrechen wenn zwischendurch eine Familienfeier oder OP ansteht.

Nimm deine erste Mikrodosierung ruhig an einem x-beliebigen Wochentag, nach dem Essen. Zum Beispiel Montag Morgens, nach dem Frühstück. 

Fang klein an und zerbrich dir nicht den Kopf über Details. Gib deinem Körper Zeit und vertrau ihm ruhig, dass er schon wissen wird was er damit anstellt. Hey, er hat dich bisher am Leben gehalten.

Stimmt es, dass man durch Psilocybin Depressionen, Angststörungen, Sucht, etc Heilen kann? 

Ja und nein. Es gibt mittlerweile unzählige Berichte im Internet von Menschen, die schwören, dass es ihre Rettung war.

Viele dieser Geschichten sind wahr (bestimmt nicht alle, wir kennen doch das Internet) und ich habe viele dieser Erfahrungen in Echtzeit miterlebt. 

Doch Microdosing ist keine Wunderpille die alles löst, ohne dass man etwas dafür tun muss.

Man kann es super als Baustein benutzen und oft zündet es geradezu wundersame Veränderungen. 

Darunter liegt jedoch fast immer mehr: Menschen arbeiten oft jahrelang an sich, konfrontieren ihre Vergangenheit, erlernen Mindfulness und übernehmen Verantwortung für ihr Leben. Zu Veränderung gehört immer auch ein Wille. Die Mikrodosierung erlaubt vielen, intellektuell verstandene Weisheit bis in ihr Unterbewusstsein dringen zu lassen, ihren Körper zu heilen und verkümmerte Nerven wieder aufzupäppeln, um ihren Körper und ihre Emotionen wieder ganz zu fühlen.

Potenzial, Glück und Heilung ist in jedem Menschen intrinsisch, Microdosing kann als Schlüssel funktionieren. 

Dass du dich über das Thema informierst ist ja schonmal ein guter Hinweis, dass du dich in Bewusstheit übst und gerne besser leben möchtest. Wenn das so ist, können Trüffel und Pilze ganz klasse als Treibstoff funktionieren, die Veränderungen zu machen die dein Körper und Geist brauchen.